Ab Sonntag, den 3. April, entfallen auf Basis der Novelle des Bundesinfektionsschutzgesetzes in Innenräumen 3G-Nachweis- und Maskenpflicht. Gleichzeitig empfehlen Staat und Behörden weiterhin dringend zumindest letzteres.

Das bringt die Theater als Veranstalter (und nicht nur diese) in Konflikte. Viele Menschen freuen sich darauf, eine Veranstaltung wieder ohne Maske zu besuchen. Andere fühlen sich durch die Abschaffung von Schutzmaßnahmen verunsichert. Darüber hinaus gibt es Personengruppen (auch unter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern), die besonders vulnerabel sind und für die ein Theaterbesuch ohne Schutz sehr gefährlich ist.

Wir selbst sind also ebenso verunsichert, auch angesichts der weiterhin hohen Infektions- und Sterberate.

Aus diesen Gründen bestehen wir, obwohl eigentlich juristisch nicht notwendig, weiterhin in unseren beiden Theatersälen darauf, dass zumindest OP-Masken getragen werden und empfehlen Masken nach FFP2-Standart. Dies gilt für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Publikumskontakt.

Außerdem werden wir unsere Plätze bis auf Weiteres nicht mehr als zu 80% belegen, damit für Sie genug Platz zum Abstandhalten bleibt.

Dies wollen wir so handhaben, solange das Infektionsgeschehen sich nicht signifikant verbessert und/oder behördliche Anordnungen etwas Anderes vorgeben.

Wir bitten sehr um Ihr Verständnis, Ihre Solidarität und Ihre Mithilfe!

Mehr Infos in unserem Hygienekonzept.

Wir fühlen uns an der Seite der Menschen, die in der Ukraine für Frieden, Demokratie und Unabhängigkeit einstehen und Widerstand leisten. Wir fühlen uns an der Seite der Menschen, die sich in Russland, oft unter hohem Risiko, für Frieden und Freiheit, für Demokratie und Menschenrechte, für Kunst- und Medienfreiheit einsetzen. Wir sind voller Respekt vor den Journalistinnen und Journalisten, Zeuginnen und Zeugen, die aus dem Krieg berichten und dafür Leib und Leben riskieren. Gerade jetzt sind unabhängige Informationen dringend erforderlich.

• Wichtig ist, den verzweifelten Menschen in der Ukraine zu helfen.
• Wichtig ist, dass wir allen Geflüchteten dieses Krieges Asyl in unserem Land gewähren.
• Wichtig ist, die positiven zivilgesellschaftlichen Kräfte in Russland zu stärken.
• Wichtig ist deshalb, dass der Dialogfaden nicht gänzlich abreißt.

Viele Menschen und Institutionen versuchen tatkräftig zu helfen. Stelp e.V. haben wir kurz nach Beginn des Krieges schon unterstützt und möchten ihn, stellvertretend für viele andere, an dieser Stelle empfehlen. Erst kürzlich erschien in der Stuttgarter Zeitung ein Bericht über die erste Ukraine-Aktion (Paywall).

Am Montag, dem 8. März, ist der Internationale Frauentag. Seit genau 110 Jahren rückt er symbolhaft den Kampf um die Gleichberechtigung von Frauen in allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen in das Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit.

Wir spielen an diesem Tag um 19 Uhr »Tag der Frauen – Eine unglaubliche Komödie«, das am 8. März spielt – 2020 und 2040.

Im Anschluss an die Vorstellung gegen 20 Uhr stellen Cathy Plato, Raffaella Disiot und Edith Koerber im Foyer den Verein »Ndwenga« vor. Er engagiert sich für Bildung, Frieden und Gerechtigkeit im Kongo und in Baden-Württemberg. Unter anderem beschäftigt sich »Ndwenga« mit den Abbaubedingungen von Kobalt im Kongo und beteiligt sich an der »Handy-Aktion Baden-Württemberg«.

Auch Sie können diese Arbeit unterstützen: Bringen Sie einfach Ihre alten Handys mit zur Veranstaltung.

Der Ndwenga e.V. führt sie dem Recycling der wertvollen Rohstoffe zu. Mehr erfahren Sie im Theater tri-bühne am 8. März 2022.

So betitelt das Bündnis »Mehr Personal für unsere Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen« Region Stuttgart (in Verbindung mit ver.di) die Einladung zu dessen Rosenmontags-Veranstaltung im Theater tri-bühne:

«Liebe Leute, die Beschäftigten der Charité und von weiteren 11 Kliniken in Berlin haben sich ihre Arbeitsüberlastung nicht mehr gefallen lassen und im letzten Jahr trotz Corona den bundesweit besten Entlastungstarifvertrag erstritten. Das Bündnis Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal in den Krankenhäusern hat dabei heftig mitgeholfen.

Wie haben sie das geschafft? Was waren die Voraussetzungen dafür, was die Widerstände? Wie wird das umgesetzt? Und – schaffen wir so etwas bei uns in Stuttgart auch? Statt uns auf das übliche Aschermittwochpoltern zu verlassen, reden wir lieber am Rosenmontag mit der erfahrenen Kämpferin Dana Lützkendorf (Gesamtpersonalrats-Vorsitzende der Berliner Charité) darüber, wie wir uns das Brot selber holen können… und auch die Rosen dazu…»

Termin: 28.02.2022, 18 Uhr, Anmeldung beim Veranstalter telefonisch (071146906266) oder per Email (mmuench-st [at] t-online.de).

Der Eintritt ist frei!

V.i.S.d.P.: Bündnis «Mehr Personal für unsere Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen" Region Stuttgart,

c/o Monika Münch-Steinbuch | mmuench-st [at] online.de | 071146906266