Musik(theater) | Film | Performance

Gianni

Nach der Kurzoper "Gianni Schicchi"
von Giacomo Puccini |
Inszenierung: Dániel Máté Sándor
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Kooperation mit Budapesti Skizo

2024: Großes Gedenkjahr für Giacomo Puccini!

Die berühmte italienische Kurzoper am Theater tri-bühne! Der reiche Buoso Donati ist grade eben verstorben und hat seine lieblosen Verwandten im Testament übergangen. Der zweifelhafte Gianni Schicchi soll, verkleidet als totkranker Buoso, dem Notar ein neues Testament diktieren. Und das tut er auch, aber anders als geplant…

Ein live gespielter Opernfilm – die Form ist absolut einzigartig und nicht nur etwas für Opernfans. Unser Schauspielensemble verkörpert den Gesang einer berühmten Aufnahme im wahrsten Sinn. Es legt eine Spielfreude an den Tag, die ihresgleichen sucht. Das Publikum ist live dabei, während vor dessen Augen ein Live-Film des Bühnengeschehens entsteht, aufgenommen von drei Kameraleuten und live gemischt am Regiepult. Das Publikum hat dabei stets die Wahl: Entweder die Großaufnahme auf der Leinwand, oder die Handlung live auf der Bühne. Oder beides gleichzeitig. Und stets mit deutschen Übertiteln zum besseren Handlungsverständnis…

In Kooperation mit dem Istituto Italiano di Cultura di Stoccarda.

Kritiken

kesseltoene.de | 6.7.2024

Glänzend amüsiert

Während des Viertelfinales Deutschland – Spanien war im Theater tri-bühne der ebenfalls live gespielte Opernfilm »Gianni« nach Puccinis Einakter »Gianni Schicchi« zu sehen. Ute Harbusch und Petra Heinze haben sich für’s Theater entschieden und dabei gewonnen.

Ute Harbusch: Liebe Petra, wenn in Operninszenierungen auch mit Film gearbeitet wird, weiß ich meist gar nicht, wo ich hingucken soll. Ging es Dir bei »Gianni« jetzt genauso?

Petra Heinze: Nein, gar nicht. Die Filmprojektion war dominanter als die Szene auf der Bühne. Dort passierte etwas in zwei Zimmern, die von unsichtbarer Hand hin- und hergeschoben wurden, aber meist in Ecken, die nicht einsichtig waren. Der Film offenbarte dafür verborgene Dinge in Großaufnahme und machte uns zu Voyeuren. Wie hat Dir dieses Cross-Over gefallen und hast Du echte Sänger:innen vermisst?

Ute Harbusch: Ich habe mich glänzend amüsiert. […]

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Ute Harbusch und Petra Heinze
Stuttgarter Zeitung | 18.12.2023

Schwarzer Humor und musikalische Dramatik

Giacomo Puccinis Kurzoper »Gianni Schicchi« wirkt bis heute mit ihrem schwarzen Humor und ihrer musikalischen Dramatik. Der junge ungarische Theatermacher Dániel Máté Sándor hat das schöne Stück nun im Rahmen einer spannenden Performance als Live-Opernfilm am Theater tri-bühne inszeniert. […]

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Kathrin Horster