Autorenlesung | Konzert | Performance

Kritik am Mitmensch

Ein performativer und unterhaltsamer Abend in drei Teilen:

Ferdinand Führer und Roland van Oystern (Stuttgart/Augsburg): Lesung »Kritik am Mitmensch«

Das schöne Duo schreibt gemeinsam Hörspiele, Drehbücher, Förderanträge. In ihrer Freizeit gehen sie keinen Hobbys nach und veröffentlichten u.a. Im Ventil Verlag zuletzt Bücher wie »Ein Tag Hagel und immer was zu essen da« oder auch das hochgelobte Homestory Magazin. Nun erschien das neueste Werk »Kritik am Mitmensch«, gesammeltes aus dem Titanic-Magazin in edler Aufmachung. Oder wie es Stefanie Schrank von Locas in Love sagt: »Zwei Menschen, privat so putzig und bezaubernd wie Streifenhörnchen, schrauben sich hoch in ein absurdes Geschimpfekontinuum von Resignation bis Explosion.«

Pause ohne Ende (Zürich)

Matthias Hachen und Mischa Hedinger – widmen sich seit 2010 den drängenden und den nichtdrängenden Fragen unserer Zeit. 2016 gewannen sie einen Swiss Design Award, den wichtigsten eidgenössischen Preis für Design. 2021 erschien zum 11-jährigen Jubiläum im Verlag »Edition Moderne« ein Buch mit ihren besten Cartoons. Mit linearen schwarz-weiss Zeichnungen kreieren sie komische Situationen. Wichtig dabei ist das Zusammenspiel von Sprache und Bild, zwischen Idee und Strich. Mit Humor erzählen ihre Arbeiten so von der Absurdität der Welt.

Kwittiseeds aka Katharina Schmidt (Frankfurt)

u.a. als Illustratorin und Designerin tätig, kennt man sie auch aus ihrem Podcast »Komm küssen«, den sie gemeinsam mit Linus Volkmann präsentiert. In Stuttgart wird Kwittiseeds mit »Hallo ich habe PMS« – Kwittiseeds‹ heitere prämenstruelle Revue auftreten. In ihrer Show setzt sich Kwittiseeds mit diesen drei Buchstaben auseinander, für die viele erstmal nur ein verständnisloses »Häh?« übrighaben. Doch das wird sich ändern. Die Zeichnerin und Musikerin liest Bildgeschichten mit verstellter Stimme, besingt das Phänomen des prämenstruellen Syndroms, das bisher wie Harry Potter bei seiner Tante ein Schattendasein in einer Kammer unter der Treppe fristete und und räumt ihm den Platz ein, der ihm gebührt: auf einer goldenen Showbühne, mitten im Leben, mitten im Zyklus, mit einer glitzernden Schleife im Haar.